Geschichte

Erstmals werden Teile der Gemeinde Hasle, nämlich die Weiler Uetigen, Bigel und Gomerkinden, 894 in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Im 12. Jahrhundert gehörte das Gebiet zum Herrschaftsbereich der Zähringer (Erbauer der Stadt Burgdorf), ab 1218 zu jenem der Kyburger, in deren Güterverzeichnis der Name "Hasle" auftaucht. Im Jahr 1764 zählte man bereits 1'470 Leute.

Die Landwirtschaft wurde effizienter, und das Leinwandgewerbe erlebte einen beträchtlichen Aufschwung. Mit der Kantonsverfassung von 1846 erhielt die Gemeinde Hasle die politische Gestalt, die sie noch heute hat. Die Gemeinde blieb von Problemen und Krisen nicht verschont. So musste das Armen- und Fürsorgewesen bewältigt werden, und im Jahr 1918 wurde Hasle von einer Grippenepidemie heimgesucht.

Und schon hielt die Neuzeit Einzug: 1970 wurden 2'944 Personen gezählt, und 1973 wurde die erste Frau in den Gemeinderat gewählt. Im Jahr 1987 erlebte die Gemeinde Hasle ein schweres Unwetter, das vor allem die Talschaft Biembach betraf und grosse Schäden anrichtete.

Der neuste Meilenstein ist die Aufhebung des Amtsbezirks Burgdorf, zu welchem Hasle bei Burgdorf gehörte. Daher stammen auch die Farben des Wappens, nämlich Schwarz und Weiss. Seit der Bezirksreform im Kanton Bern (2010) liegt Hasle b.B. ziemlich genau in der Mitte des Verwaltungskreises Emmental, der sich von Schangnau bis Zielebach erstreckt.

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